eintrag nummer zwei \\\ zwischenstop in san juan

gestern abend bin ich mit dem bus aus nicaragua wieder hier in san jose angekommen. leider zu spaet, um noch ein bett im von mir bevorzugten hostel zu bekommen, deswegen wurden wir (ich und ein maedel aus kanada die ich erst im taxi kennengelernt habe) vom freundlichen taxifahrer in ein von ihm empfohlenes hostel gefahren - in der glaube ich schlimmsten gegend von san jose, aber immerhin in der naehe des busbahnhofs - vielleicht auch genau deswegen. dort habe ich dann mit diesem mir bis dahin unbekannten maedel ein ca. 120 m grosses bett geteilt, weil leider nur noch eines frei war. hat mir nicht gross was ausgemacht, sie war wirklich nett und an diesem abend genauso hilflos wie ich. was ich eher beunruhigend fand, war die kombination aus einer matratze aus plastik und 5 maennern die im flur vor unserem zimmer sassen. ich wollte nicht weiter darueber nachdenken. aber zumindest gabs einen fernseher.

der 1-woche-trip nach nicaragua bestand aus 2 tagen grenada, einer wirklich huebschen kolonialstadt mit super architektur (ich weiss jetzt, wie mein haus mal aussehen wird, wenn ich jemals eins haben werde). danach wollten wir (das heisst: martin, einer den ich im surfcamp kennengelernt habe, und ich) eigentlich auf die isla ometepe im lago nicaragua. aber irgendwie haben wir den shuttle dorthin verpasst und eigentlich wollte ich eh lieber wieder ans meer, sodass wir dann gleich nach san juan del sur gefahren sind, wo ich ein paar leute aus santa teresa wieder getroffen habe. die paar tage dort haben wir allerdings mehr mit trinken und rumhaengen als mit surfen verbracht, da man jedesmal zum strand ein taxi nehmen musste was aber allein zu teuer war und es nicht einfach ist, so viele lazy people dazu zu bringen, sich auf eine uhrzeit zu einigen. um nicht in schlechte stimmung zu verfallen, wofuer hauptsaechlich andere hier nicht genannte faktoren verantwortlich sind, bin ich gestern morgen gefluechtet. morgen gehts in freudiger erwartung weiter nach dominical.